ISBN: 9783404166480
Seitenzahl: 332 Seiten
Klappentext:
Annabell, demnächst 45,
alleinerziehende Teilzeitjournalistin, hat nicht nur chaotische Kinder, sondern
auch ein Problem: ihr sehr marodes, aber geliebtes altes Haus. Als sie sich
endlich dazu überwindet, bei der Bank um einen Kredit für die dringend nötige
Sanierung zu bitten, gerät sie mitten in einen Banküberfall. Im Tumult wird sie
angeschossen -- zum Glück! Denn als gefeierter Heldin wird ihr prompt der
Kredit gewährt. Doch jetzt fängt der Stress erst richtig an. Nicht nur, dass
unfähige Handwerker das Haus in Beschlag nehmen und Annabells Hippie-Mutter den
Haushalt schmeißen will -- plötzlich steht auch noch ihre Schwiegermutter vor
der Tür, deren Führungsstil mit „generalstabsmäßig" noch nett umschrieben
ist ...
Der erste Eindruck:
Der Buchtrailer (der von
eines der Kinder von Eva Völler selbst erstellt wurde) hatte es mir angetan.
Das humorvolle Cover und der Klappentext in dem Kerstin Gier auch noch schrieb
das dieser Roman die lustigste Banküberfallszene, die je geschrieben wurde
enthält, hatten mich dann restlos überzeugt und so habe ich mir „Leg dich nicht
mit Mutti an“ kurz nach dem Erscheinen gekauft.
Rezi:
Es geht um ein altes,
marodes Haus in dem Annabell mit ihren 3 Kindern und einem Hund lebt. Sie ist
Mitte vierzig, seit ein paar Jahren Witwe und arbeiten halbtags als
Redakteurin. Eigentlich wäre ihr Leben ganz in Ordnung wären da nicht 2
pubertäre Teenies und ein Sohn im Kindergartenalter der sich sobald er das Wort
Schule nur hört schon übergeben muss und sie morgens nicht vom runterrieselnden
Putz geweckt werden würde, über volle Wassereimer steigen müsste, weil es durch
das Dach geregnet hat oder sie kalt duschen müsste, weil der Boiler seinen
Geist aufgegeben hat. So beschließt sie sich endlich ein Herz zu fassen und bei
der Bank um einen Kredit zu betteln, aber wie es bei einer Pechsträhne so ist,
gerät sie mitten in einen Banküberfall, bei dem sie auch noch angeschossen
wird. Als sie im Krankenhaus erwacht steht auch schon ihre Mutter auf der
Bildfläche, die sie jahrelang nicht gesehen hat, und ein Reporter der über den
Raubüberfall berichten will. Da wittert Annabell ihre Chance ihre Unkosten für
die Haussanierung doch noch zu bekommen… So nimmt das Schicksal seinen Lauf und
es passieren unglaublich witzige und dramatische Dinge, die dieses Buch sehr
sympathisch machen.
Der lockere Schreibstil
der Geschichte hat mich oft auflachen lassen, auch wenn ich manchmal dachte
dass man solche Situationen in dem Moment bestimmt nicht lustig fände. Die
Protagonistin kam mir jedoch sehr oft ziemlich naiv und gutgläubig vor und der
Mittelteil hat sich doch ganz schön lang gezogen. Die Ideen die Eva Völler
jedoch in das Buch gebracht hat waren ziemlich überraschend, denn für mich war
es Komödie, Krimi und Lovestory in einem und das hat mir ausgesprochen gut gefallen.
Für mich war es eine amüsante Geschichte die ich gern weiterempfehle.
4 von 5 Herzen |
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