Freitag, 31. Mai 2013

[Rezension] Anna Licht - Blau ist grüner als gelb

Verlag : Aufbau TB

ISBN: 9783746626215

Seitenzahl: 247 Seiten


Klappentext: 

Große Mädchen weinen nicht Dass sie in ihrem Leben etwas ändern muss, merkt die junge Ärztin Lena erst, als sie bei einer Transsexuellen vergeblich die Gebärmutter sucht. Und auch Mia, ihre beste Freundin, zieht es hinaus aus ihrer kleinen Welt mit Mann und Kindern. Mit dem Plan, die Liebe neu zu entdecken, nehmen sie sich eine gemeinsame Auszeit. Wenn die Männer nerven, müssen sie eben selbst für ihr Wohlergehen sorgen. Das Einmaleins der emanzipierten Frau von heute - herrlich offen, ironisch und selbstkritisch.





Der erste Eindruck:

Den Titel des Buches fand ich sehr ungewöhnlich, aber das Cover mit der spritzig, frischen Zitrone und der Klappentext hat mich sofort überzeugt. So hab ich es mir aus der Onlinebibliothek ausgeliehen.

Rezi: 

Die beiden besten Freundinnen Mia und Lena sind Mitte 30 und beide total gefrustet von ihrem Leben. Mia ist Mutter von zwei Kindern, arbeitet Vollzeit als Lektorin und ist verheiratet mit Ole. Sie versucht als emanzipierte Frau ihr Leben so gut es geht zu organisieren, aber leider bleibt die Liebe dabei auf der Strecke, denn eigentlich ist sie schon froh wenn sie mehr als drei Stunden Schlaf am Tag bekommt.
Lena dagegen ist Gynäkologin, hat ihre eigene Praxis eröffnet und ist gerade wieder Single, weil sie ihr Ex-Freund betrogen hat. Hinzu kommt noch ihre garstige Arzthelferin, Frau Mauer, die versucht ihr das Leben bei der Arbeit zur Hölle zu machen.  Als Mia merkt das Lena kurz vor einem Burnout steht, lädt sie ihre Freundin auf ein Wellness Wochenende ein, das den beiden helfen soll ihrem Alltagsstress zu entfliehen und die Männer zumindest für ein paar Tage zu vergessen. Nach ihrem amüsanten Wochenende holt sie der Alltag jedoch schnell wieder auf den Boden der Tatsachen. Aber wie gelingt es einem das Leben wieder in geregelte Bahnen zu lenken?

Da ich noch kein Buch von Anna Licht gelesen habe, wollte ich mich einfach überraschen lassen und das ist der Autorin auch blendend gelungen. Die Kapitel im Roman wechseln aus der Sicht zwischen Mia und Lena, so entstehen immer wieder witzige Situationen und selbstironische Momente, die einen zum Schmunzeln bringen und auch ein wenig nachdenklich machen, wer jedoch tiefgründige Begebenheiten sucht, sollte seine Ansprüche hinunter schrauben. Beim Lesen kommt auf keinen Fall Langeweile auf und man ist somit gut unterhalten, ein ChickLit Roman den ich euch wärmstens empfehlen kann.

4 von 5 Herzen

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