Freitag, 14. Juni 2013

[Rezension] Alessia Gazzola - Mit Skalpell und Lippenstift

Verlag: Carl´s Books

ISBN: 9783570585047

Seitenzahl: 400 Seiten

Klappentext:

Ein Mord in Roms Oberschicht: Giulia, Jurastudentin aus bester Familie, wird tot aufgefunden. Wer war der Liebhaber, den sie kurz vor ihrem Tod empfangen hat? Und wer hat ihr die tödliche Dosis Medizin verabreicht? Alice Allevi, Assistenzärztin der Rechtsmedizin, löst den fast perfekten Mord mit Witz, Intelligenz und Hartnäckigkeit. Dabei hat sie es nicht leicht: An ihrem Institut scheinen eigentlich alle gegen sie zu sein, ihre Versetzung ins nächste Assistenzjahr ist gefährdet, und dann kommt ihr auch noch eine Leiche abhanden. Auch ihr Privatleben steht unter einem schwierigen Stern – ausgerechnet dem egozentrischen Arthur, dem Sohn ihres Chefs, fliegt ihr Herz zu. Ein spannender, humorvoller Pathologie-Krimi mit einer Heldin, die in ihrem Charme Bridget Jones in nichts nachsteht.

Der erste Eindruck:

Man nehme eine italienische Bestseller Autorin, ein knalliges gelbes Cover , ein wenig ChickLit und dazu noch eine gehörige Portion Krimi, et Voila war mein Interesse an diesem Roman geweckt. Allerdings ist es mir anfangs sehr schwer gefall die verschiedenen Charaktere auseinander zu halten, da viele Personen auf einmal vorgestellt wurden. Der lockere Schreibstil in der Ich-Form ist sehr unterhaltsam und gut zu lesen.

Rezi:

Alice Allevi ist ein Unglückskind und ihr passieren viele Missgeschicke, durch die ihre berufliche Laufbahn zu kippen droht. Da diese chaotische Person rein gar nichts mit mir gemein hat, konnte ich mich kaum mit ihr identifizieren. Kaum vorstellbar das jemand jeden Tag absichtlich bzw. einige Male auch unbeabsichtigt, seinen Job riskiert. So hat sie z.B. von ihrem Vorgesetzen Claudio den Auftrag bekommen eine Leiche ins Labor zu bringen und schafft es  doch tatsächlich das diese innerhalb von Minuten, verloren geht.

Der Mordfall Guilia Valenti  um den es in diesem Buch geht hat viele Tücken und stellt die Protagonistin vor einige Rätsel, die sie versucht auf eigene Faust und mit viel Bauchgefühl zu lösen. Hier merkte man genau, da spricht die Fachfrau aus Alessia Gazzola, die einzelnen Szenen des Falls waren super  beschrieben und gut nachvollziehbar.

Nebenbei erfährt man recht viel e private Dinge über Alice, die aber eigentlich nicht so viel mit der Story zu tun haben, außer dass man auch hier wieder merkt das sie weder das Familienleben, noch ihr Liebesleben im Griff hat.

Der Chicklit Anteil im Buch hat mir sehr gut gefallen. Arthur, ein Lebemann und Weltenbummler, dazu noch Sohn des Chefs von Alice, ist selbst unglücklich in seinem Beruf und hilft ihr oft aus der Patsche.  Er verliebt sich in Alice und muss sich letzten Endes entscheiden, ob er weiterhin durch die Welt reist oder sich doch für die Liebe entscheidet.

Aber ob Alice es schafft die Beziehung zu Arthur aufrecht zu erhalten und ihren Job zu behalten, werde ich euch natürlich nicht verraten!! :)


Alles in allem fand ich die Geschichte von Alessia Gazzola zwar gut rüber gebracht, aber doch sehr vorhersehbar und wegen der vielen verschiedenen Charaktere sehr undurchsichtig.

3 von 5 Herzen

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